Und was macht man mit unliebsamen Angehörigen, die es immer wieder wagen die Meinung dieser Heilkünstler in Frage zu stellen und zu dokumentieren, was im Krankenhaus so verzapft wird ? Ja, ich habe Bilder von meinem Vater gemacht, um zu dokumentieren, dass er nicht richtig gelagert wurde, ich habe auch ab und zu ein Foto vom Monitor gemacht, weil ich nicht in die Krankenakte schauen durfte, obwohl ich Betreuerin war. Ich habe auch die Propofolampulle fotographiert. Aber ich habe kein Protokoll vom Beatmungsgerät abgerufen - ich wüsste überhaupt nicht, wie das geht. Ich habe auch keine Gesprächsmitschnitte gemacht - leider nicht - sonst hätte ich nämlich Beweise dafür, dass ich immer wieder darum gebettelt habe, dass das Sputum meines Vaters noch einmal untersucht wird, als er die neue Infektion hatte.
Mein Gott - was müssen diese Menschen für ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie eine so pathologische Angst davor haben, dass man beweisen kann, was sie gesagt und getan haben !
Auch Herr Norrenbrock wollte das Amtgericht anrufen, um mir die Betreuung zu entziehen, weil ich meinen Vater auf keinen Fall in ein Heim bringen wollte und auch kein Tracheostroma legen lassen wollte. Das alles wäre mit einer Berufsbetreuerin viel einfacher gewesen und alle hätten ihr Schäfchen ins Trockene bringen können.
Ich fürchte, wenn es diese Internetseite nicht geben würde, hätten die das auch gemacht.
Es ist ja so einfach: Der Arzt sagt dem Richter: Die Angehörige ist psychiatrisch auffällig und schon geht das Geschäft über die Bühne. Das hat ja schonmal geklappt und scheint eine gängige Maßnahme gegen aufmüpfige Angehörige zu sein.
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