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Hagenhof

Geriatrischen Rehabilitation Langenhagen (Hagenhof) (01.06.- 16.07.2010)

Juni 10 AA4 nach 6 Wochen Kur IMAG0098

Mein Vater

Nach seinem Schlaganfall

nach 6 Wochen “Kur” im Hagenhof in Langenhagen

nach 3 Monaten zuhause

Aus nebenstehendem pdf können Sie die Ergebnisse der “Ermittlungen”  der nach eigener Aussage “nicht medizinisch vorbelasteten” Staatsanwältin Söfker zu den unten aufgeführten Behandlungsfehlern im Hagenhof und meine Meinung zu diesen Ergebnissen lesen. Ein Gutachter wurde nicht hinzugezogen:

Bem erkungen LA

Die Akte vom Hagenhof wurde erst im September 2012 angefordert, weil die Staatsanwältin versehentlich anstatt dieser Akte die Akte unseres Hausarztes (der absolut keine Fehler begangen hat) beschlagnahmt hat. Dieser Fehler hat zur Folge, dass dieser Arzt nun ablehnt mich zu behandeln - und das war der einzige Arzt von dem ich mich noch behandeln lassen würde..

 

Die Begutachtung der hier begangenen Behandlungsfehler wurden (genau wie die der MHH und der meisten vom Agnes Karll KH) von der - nach eigener Aussage nicht medizinisch vorbelasteten - Staatsanwältin vorgenommen. Naturgemäß fand auch sie keine Fehler.

Und da es ja nun so lange her war, konnte auch nicht mehr bewiesen werden, dass die Infektionen mit immer neuen multiresistenten Krankenhauskeimen, die jeweils bei der Voruntersuchung nicht vorhanden waren, im Hagenhof erfolgten.

Dazu ist zu sagen, dass mein Vater in keiner Weise in der Lage war, das Zimmer allein zu verlassen. In den 46 Tagen im Hagenhof wurde er drei bis vier Mal (und das ganz am Anfang seines Aufenthaltes) im Rollstuhl aus dem Zimmer gerollt. Ansonsten hat er das Zimmer nur (liegend) zu Untersuchungen bzw. zum Legen und zur Reparatur der PEG verlassen. Aber auch, wenn ein Teil der Infektionen im Krankenhaus KRH Burgwedel erfolgten (wohin er mehrmals gebracht wurde - wegen der PEG) fällt auch das in den Verantwortungsbereich des Klinikums der Region Hannover.

Da ich selbst eine ausgeprägte Krankenhauskeimphobie habe und in Krankenhäusern einen regelrechten Desinfektionszwang entwickele, kann auch ich meinen Vater nicht infiziert haben und weitere Besuche von unseren Verwandten fanden leider so gut wie nie statt.

Vielleicht hat mein Vater aber ja auch nur so getan, als ob es ihm so schlecht ging und ist Nachts heimlich aufgestanden um sich im Freudenhaus mit Krankenhauskeimen zu infizieren .....

Unterlagen Geriatrie KRH Staatsanwalt
Verseucht Geriatrie KRH Staatsanwalt

Betrifft: Ernährung und Wasser

Auf Anfrage im Hagenhof wurde mir von Oberarzt Dr. Nennmann mitgeteilt, dass mein Vater bei einer Pumpeneinstellung von 60 ml pro Stunde jeden Tag 1.000 ml Sondenkost und 1.000 ml. Wasser bekommen hätte. Das ist aber nicht möglich, weil bei dieser Einstellung maximal (60 x 24 =) 1.400 ml. in 24 Stunden gefördert werden können. Abgesehen davon lief die Pumpe im Hagenhof oft gar nicht, oder nur auf 40 oder 50 ml. Nach Auswertung der Krankenakte habe ich festgestellt, dass mein Vater im Hagenhof an den 46 Tagen seines Aufenthaltes durchschnittlich pro Tag 737 Kalorien und 662 ml Flüssigkeit bekam. Davon im Zeitraum vom 18.06.-05.07.2011 pro Tag durchschnittlich 464 Kalorien. Eine Ein- Ausfuhrliste konnte (trotz Blasenkatheter) aus Zeitgründen in der Geriatrie nicht geführt werden...

100604 Eistellung Pumpe Medicus non calculat

Medicus non calculat: 60 ml/Std. mal 24 Stunden = 2.000 ml ????????

Beispiel vom 04.06.10 Pumpeneistellung 50 ml/Stunde

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Hier sind die Anlagen aus der Krankenakte zu der Ernährungslage und zu der Gabe von Wasser

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Hier sind meine Erklärungen zu der Ernährungslage und zu der Gabe von Wasser

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So sieht Urin aus, wenn kaum noch Wasser enthalten ist.

Die Ermittlungen der Staatsanwältin Söfker ergeben ohne Hinzuziehung eines Gutachters hierzu folgendes:

Ernaehrung Geriatrie KRH Staatsanwalt

Betrifft: Behandlung mit Marcumar:

Sowohl der Kardiologe meines Vaters, als auch die Neurologie des Agnes Karll Krankenhauses, als auch der Hausarzt meines Vaters lehnten eine Behandlung meines Vaters mit Marcumar ab, weil das „in diesem Alter zu gefährlich sei“. Im Hagenhof wurde mein Vater auf Marcumar eingestellt. Am  11. + 12.07.2010 bekam er notfallmäßig Konakion – ein Marcumar–Gegenmittel, da seine Blutgerinnung zu schlecht wurde. Das wurde uns aber nicht mitgeteilt und die Fortführung dieser Therapie wurde angeordnet.

Hier sind die Anlagen aus der Krankenakte zur Gabe von Marcumar

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Kardiologe Marcumar

Aus einem Arztbrief des Kardiologen meines Vaters (lag dem Hagenhof vor).

Betrifft. Hygiene und Antibiotikabehandlung:

Im Hagenhof wurde das Absauggerät meines Vaters auf den Fußboden gestellt, die Türen sämtlicher Krankenhauskeim - Isolierzimmer standen ganztägig offen, der Urinbeutel wurde auf dem Schoß meines Vaters und die Urinflasche zum Ausleeren des Urinbeutels in der Waschschüssel untergebracht und auf Händedesinfektionen wurde weitestgehend verzichtet. Auch die Antibiotikabehandlung war etwas grenzwertig. So hat man es geschafft, dass mein Vater in den 46 Tagen seines Aufenthaltes an 42 Tagen mindestens ein Antibiotikum bekommen hat.

AA2 Absauggerät
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IMAG0900 AA3 MRSA hat Hitzefrei

Hierzu schreibt Oberarzt Dr. med Nennmann:  Die medizinische Versorgung des Patienten und die notwendigen hygienischen Maßnahmen orientierten sich an den medizinischen und hygienischen Standards. Zum Foto mit der offen stehenden Tür möchten wir auf die damaligen Wetterverhältnisse (Hitzewelle) verweisen..

Beschwerdebrief über den Hagenhof an die AOK

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Antwort vom Hagenhof mit meinen Bemerkungen dazu

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Antibiotikabehandlung - oder wir basteln und ein paar multiresistente Keime

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Hygienerelevante Auszüge aus E-Mails an eine Bekannte

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Liste der im Hagenhof erhaltenen multiresistenten Krankenhauskeime und der gegebenen Antibiotika

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Pseudomonas
MRSA
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Urin mit Pseudomonas aeruginosa

Man konnte also während der Behandlung mit Vancomycin und einer antibiotischen Nasensalbe durch einen Nasenabstrich und ohne die Untersuchung des Sputums feststellen,  dass mein Vater MRSA - frei war (was sich dann  prompt als falsch herausstellte) - die Untersuchung des Urins war aber nicht sinnvoll ?

Betrifft. Behandlung mit Digitalis:

Im Hagenhof wurde die von der Neurologie im AKK angeordnete Digitalisdosis vom 04.06.-10.06. verdoppelt. Der Medikamentenspiegel war bei der Einlieferung 0,58 - das war ein Bereich, mit dem sämtliche Ärzte bis dahin zufrieden waren Am 12.06. wurde ein Spiegel von 0,51 gemessen - was m. E. nur der Fall sein kann, wenn die Medikamente nicht regelmäßig gegeben werden. Seltsamer Weise  wurde die Dosis nun wieder für sechs Tage auf 0,1 mg/d reduziert, um dann 17.06. bis zum 15.07. wieder auf täglich 0,2 mg Digoxin zu verdoppeln. Diese Dosis ist lt. Waschzettel des Medikamentes Novodigal mite und auch lt. der Priskusliste für Patienten die über 80 Jahre alt sind nicht zugelassen. Und trotz dieser Maßnahme wurde der Medikamentenspiegel bis zur Entlassung nicht mehr überprüft.

Der therapeutische Bereich von Digoxin, der im Blut erreicht werden soll, wird äußerst unterschiedlich angegeben weil der therapeutische und der toxische Bereich von Patient zu Patient sehr unterschiedlich ist. In den “neueren” Leitlinien (ab 2005 wird der therapeutische Bereich mit 0,5-0,8 angegeben - früher mit 0,6-2,0. Zu diesem Thema habe ich eine gesonderte Unterseite erstellt.

Digitalis - Dosierung im Hagenhof

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Digoxin

Zur Unterseite

Betr.: Therapie und Schmerzmittel

Mein Vater bekam lt. der in der Akte vorliegenden Therapieberichte in den 46 Tagen seines Aufenthaltes an 8 Tagen Ergotherapie, an 8 Tagen Physiotherapie (fast immer gleichzeitig) , an ca. 4 Tagen logopädische Behandlung (hier fehlt allerdings in der Akte eine Seite der Berichte) sowie an einem Tag physikalische Therapie. Auf einer Dokumentation für die Abrechnung (OPS 8.550.x) wurde allerdings für fast jeden Tag je eine Behandlung von jedem Therapeuten abgezeichnet – sogar an Tagen, an denen mein Vater gar nicht im Hagenhof war oder an denen er zu krank für eine Therapie war oder die Therapeuten lt. der Dokumentation für die Abrechnung des Mehraufwandes für die Komplexbehandlung bei (in diesem Krankenhaus erworbenen) multiresistenten Keimen    (OPS 8.987.x) nicht im Zimmer meines Vaters waren. Andererseits bekam er vom 01.-10.6. PCM 500 und ab den 20.06. Morphinpflaster in ansteigender Dosierung und zusätzlich jeden Tag 4 x 30 Tropfen Novalgin.

Therapie Bericht 1
Therapie Bericht 2
Therapie Bericht 3

Der komplette Bericht über die angeblich durchgeführten physikalischen Therapie

Brief an die AOK mit der Bitte um Überprüfung der Abrechnung vom Hagenhof Langenhagen

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Seltsam viele Handzeichen auf dem Dokument für die OPS 8.550.x - Abrechnung - z. B. auch für die physikalische Therapie und für Ergo- und Physiotherapie am 09.06. (heute zum Konsil weg), 14.06. (Pat war zur Untersuchung), 23.06. (keine Therapie möglich wegen starker Durchfälle) und auch an Tagen, an denen der Therapeut lt. Seuchenbericht gar nicht im Zimmer war - das betrifft auch die Logopädin.

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Sämtliche Therapieberichte aus der Krankenakte

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Therapie MRSA 01
Therapie MRSA 02

Schriftverkehr zur Abrechnung (AOK MDK Hagenhof)

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Und warum dieser ganze Aufwand ?

Das erklärt Herr Professor Dr. Hager vom Neu Bethesda (Henriettenstift Hannover) anschaulich in einem Vortrag:

OPS 8550 Prof Hager Neu Bethesda Hagenhof Langenhagen

Ich hätte ja gern erfahren, was bei der Überprüfung letztendlich herausgekommen ist:

Wurde vom Hagenhof insgesamt eine Fallpauschale für die ursprüngliche Behandlung (Frühreha Schlaganfall) oder eine weitere Fallpauschale für die im Hagenhof durch die Verseuchung mit Krankenhauskeimen erworbenen Lungenentzündungen abgerechnet ? Wenn das der Fall ist, könnte man ja fast verstehen, warum so viele Patienten in unseren Krankenhäusern mit Keimen verseucht werden: erstmal spart man Geld für die Hygienemaßnahmen - dann bekommt man noch extra Geld für die Behandlung der Verseuchung und zusätzlich noch mehr, als bei einer mitgebrachten Pneumonie - deshalb verwendet man auch einige Fantasie und Zeit auf mit dem Ausfüllen der Dokumentationen für OPS 8-987 (Komplexbehandlung bei Besiedlung oder Infektion mit multiresistenten Keimen)  und OPS 8-550 (Therapien für geriatrische Frühreha - um so mehr Therapien - um so höher das Entgelt)  - wohingegen wie gesagt für das führen einer Ein- / Ausfuhrliste keine Zeit ist. Und wurden die Tage vom 23.-30.06. - in der eigentlich die Reha, wegen der mein Vater in den Hagenhof gekommen war, die aber wegen starken Durchfalls (vermutlich Nebenwirkungen der diversen Antibiotika gegen die Krankenhauskeime) nicht stattfinden konnte - auch noch extra abgerechnet ?

Aber leider hat sich die AOK nicht wieder gemeldet - ein Hoch auf die ärztliche Schweigepflicht und auf die Verdummung der Patienten.....

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