Mein Vater war nicht mehr der jüngste, hatte COPD, Herzisuffizienz und Herzrhytmusstörungen. Aber er lebte gesund, rauchte nicht und trank keinen Alkohol und hatte Idealgewicht. Er ging jede Woche einmal zur Wassergymnastik und machte täglich Übungen an einem Fitnessgerät. Er benötigte beim Laufen keinen Stock - wenn er mit der Straßenbahn durch Hannover fuhr und man ihn fragte, warum er einen Stock mitnimmt sagte er: “Den nehme ich nur mit,, damit ich in der Straßenbahn einen Sitzplatz bekomme.”
Am 24.05.2010 hatte er einen Schlaganfall.
Er kam ins Agnes Karll Krankenhaus in Laatzen und wurde schon abgeschrieben:
Ein Neurologe sagte mir, dass drei Viertel des Gehirns zerstört sei und das mein Vater nicht ansprechbar und nicht erweckbar sei und dass sich das in diesem Alter auch nicht mehr ändern wird. (Eine anderen Neurologin sagte allerdings, dass der dunkle Teil auf dem Bild zerstört ist - also “nur” ein Viertel.)
Er empfahl eine Magensonde (PEG) zu legen und dann würde er meinem Vater einen Platz in einem Pflegeheim besorgen.
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